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Positive Kommunikationstechnik für gute Stimmung im Team

Aktualisiert: 15. Apr. 2023

Hast du als Führungsperson einen Einfluss auf die Stimmung in deinem Team? Eindeutig: Ja!

Die Art und Weise der Kommunikation spielt hier eine zentrale Rolle. Mit einer positiven Kommunikation kannst du viel erreichen und in deinem Team gute Stimmung, Zuversicht und Optimismus fördern. Wie das genau geht, liest du hier.


Positiv denken, positiv sprechen. Mit positiver Kommunikation veränderst du dich und dein Team.


Wenn Menschen sich begegnen, findet immer Kommunikation statt. Anders ist Begegnung gar nicht möglich. Umso zentraler, dass du dich für eine positive Art der Kommunikation entscheidest. Und das Beste daran: Es ist gar nicht schwer!


Du kannst übrigens als Teamleiterin oder Teamleiter viel dazu beitragen, dass sich die Stimmung in deinem Team verbessert. Hier findest du ein kostenloses 5-Wochen-Programm, das dir hilft, dein Team zuversichtlicher und optimistischer zu machen.


Active Constructive Communication

"Active Constructive Communication" tönt auf den ersten Blick komplizierter als es ist. Es handelt sich um eine Kommunikationstool aus der Positiven Psychologie und ist im Nu lernbar und anwendbar.


Diese Art des positiven Kommunizierens bringt eine Menge Vorteile mit sich. Zum Beispiel:


  • Die Qualität von Beziehungen entwickelt sich positiv

  • Beziehungen werden stabiler

  • Aktive Wertschätzung

  • fördert die Lösungsorientierung



Positive Kommunikation in a Nutshell


Kurz zusammengefasst gibt es 4 Formen der Kommunikation:



  1. Aktiv- konstruktiv: Der Zuhörer ist aktiv bei der Sache und ehrlich an den Erzählungen des Gegenübers interessiert. Ausserdem verstärkt der Zuhörer mit Fragen und nonverbalen Ausdrücken die positiven Gefühle des Erzählers. «Wow, das ist ja wirklich spannend, was du da unternommen hast! Wie bist du auf diese tolle Idee überhaupt gestossen?

  2. Passiv-konstruktiv: Hier stimmt der Zuhörer dem Erzähler zu, kann diesen auch hin und wieder bekräftigen, ist aber abwesend und emotional nicht involviert. «Mhm. Ja. Das sehe ich auch so. ja genau, da hast du recht.» (klickt weiter auf dem Handy herum.)

  3. Aktiv- destruktiv: Hier ist der Zuhörer aktiv am Zuhören. Allerdings kritisiert er den Inhalt des Erzählten, weist auf unangenehme Art und Weise auf Mängel und Negatives hin. «Du bist dir wieder alles am Schönreden! Das was du da gemacht hast, war wirklich nicht sehr gescheit, und wird bestimmt wieder irgendwelche Folgen nach sich ziehen!»

  4. Passiv-destruktiv: Der Zuhörer ignoriert den Erzähler mehr oder weniger, ist abwesend oder wechselt schnell das Thema. So werden die positiven Gefühle nicht nur nicht verstärkt, sondern teilweise sogar vernichtet. «Aha. Naja, das war wohl nicht so schlau von dir. Aber jetzt zu mir: heute habe ich…»


Du siehst selbst, dass die aktiv-konstruktive Kommunikation jene ist, die die meisten Vorteile mit sich bringt. Lies im nächsten Abschnitt, wie du diese Form der Kommunikation umsetzen kannst.


So kommunizierst du positiv (mit Beispielen)


Wenn du positiv kommunizierst, dann begegnest du deinem Gegenüber (wie der Name der Kommunikationsart bereits verrät) also aktiv und konstruktiv. Und das machst du so:


Aktives Zuhören: Zeige deinem Gegenüber, dass du interessiert bist an dem, was gesagt wird. Das soll natürlich authentisch sein, weshalb du dich selbst fragen kannst:


  • Was an dieser Erzählung, finde ich ehrlich spannend?

  • Worüber möchte ich gerne noch mehr erfahren?

  • Auf welche Teile der Erzählung kann ich aktiv bezugnehmen? Welche Teile kann ich nachempfinden?

Aktives Zuhören signalisierst du ausserdem auch, indem du deinem Gegenüber deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst. Also: Handy weg, und Augen auf dein Gegenüber!


Wertvoller sind 5 Minuten tatsächliches Zuhören als 20 Minuten zuhören, wobei du gleichzeitig noch offene Tasks erledigst und Nachrichten checkst.



Konstruktives Antworten: Positive Kommunikation lebt auch davon, die positiven Gefühle des Gegenübers stärken zu können. Gib diesem die Chance, auf die gelingenden Teile der Erzählung Bezug zu nehmen.


Hier einige Beispiele dazu:

  • "Super, das freut mich sehr. Aber sag mal, wie ist dir denn das gelungen? Wie genau hast du das gemacht?"

  • «Wow, das tönt wirklich sehr (aufregend, spannend, abwechslungsreich…)!»

  • «Wie bist du denn zu diesem Erfolg gekommen? Was hast du dir dabei überlegt?»

  • «Habe ich das richtig verstanden, dir ist es also tatsächlich gelungen xy zu erreichen?»

  • «Wie schön, dass du eine Lösung gefunden hast, das freut mich für dich!»


So einfach ist das!

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