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Positive Kommunikation für starke Teams (+PDF Download)

Wie Teamleiter:innen in der Teamführung und in der Kommunikation eine positive Resonanz erzeugen können.


Du willst dein Team stärken? Dann ist eine positive Kommunikation unabdingbar. Glaubst du nicht? Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, die belegen, dass eine positive Kommunikation im Team für den Teamerfolg zentral wichtig ist.


Lerne hier, warum das so ist und was du konkret tun kannst.


Positive Kommunikation stärkt Menschen. Und damit auch dein Team. Wir fühlen immer, was andere fühlen. Das heisst in der Fachsprache "Resonanz"
Positive Kommunikation stärkt Menschen. Und damit auch dein Team. Wir fühlen immer, was andere fühlen. Das heisst in der Fachsprache "Resonanz"

Was ist eigentlich "Resonanz"?

Wir fühlen immer, was andere fühlen, wenn wir mit ihnen in Kontakt und Interaktion sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob du das glaubst oder nicht oder ob du das interessant findest oder nicht.


Es ist ganz einfach ein Fakt und nicht nur für unser Leben im Allgemeinen sondern gerade auch in der Teamarbeit von zentraler Bedeutung.


Und so kannst du dir das Resonanzphänomen vorstellen (mit Beispielen):


In unserem Gehirn haben wir so genannte Spiegelneuronen (spiegelneuronale Netzwerke). Spiegelneurone sind eine Art von Nervenzellen im Gehirn, die eine faszinierende Rolle im zwischenmenschlichen Kontakt spielen.


Resonanz ist eine Art der gegenseitigen "Ansteckung". Wenn jemand gähnt, dann kann es sein, dass wir auch gähnen müssen. Über unsere Spigelneurone haben wir uns also quasi angesteckt


Die Aktivität dieser Spiegelneurone spiegelt also die Handlung wider, die beobachtet oder selbst ausgeführt wird. Dies hat zur Erkenntnis geführt, dass Spiegelneurone eine wichtige Rolle bei der Imitation, Empathie und dem Verständnis der Handlungen anderer Menschen spielen könnten.


Wenn wir mit einem Menschen in Kontakt sind, sind unsere Spiegelneurone im Gehirn vollautomatisch aktiv. Wir interpretieren laufend ohne bewusste Aktivität die Handlungen, Stimmungen und Gesichtsausdrücke unseres Gegenübers.


In unserem Gehirn ist es dann quasi so, als ob wir selber diese Handlungen ausführen würden.


Wenn du also mit einer Person zusammen bist, deren Gesichtsausdruck traurig ist, dann spiegelst du diesen Gemütszustand in deinem eigenen neuronalen System. Und wie gesagt: Es ist keine Frage, ob du das willst oder nicht. Es ist einfach ein Fakt.


Aber es geht noch weiter: Resonanz führt dazu, dass über diese spiegelneuronalen Systeme im Gehirn auch biologische Effekt und Veränderungen ausgelöst werden.


Resonanz führt dazu, dass beispielsweise bei der gegenseitigen "Spiegelung von Verliebtheit" beide Menschen gleichzeitig das Bindungshormon Oxytocin ausschütten.


Jemand ist dir gegenüber wütend? Dann verursacht das Resonanzphänomen, dass auch bei dir Stresshormone ausgeschüttet werden. Es kommt also durch Resonanz zu biologischen Prozessen und Veränderungen in deinem Körper!

Und natürlich geht es auch umgekehrt: Wenn ein Mensch zu dir wütend ist, dich beschimpft oder lautstark kritisiert, dann gibt es eine negative Resonanz: In dir veranlassen deine Spiegelneurone das Ausschütten von Stresshormonen.


Dein Blutdruck steigt, der Puls geht hoch... Die Art der Kommunikation des Gegenübers hat also auf dich biologische Auswirkungen.




Sorge mit positiver Kommunikation für eine positive Resonanz

Du siehst also: Die Art und Weise, wie du mit einer Person kommunizierst, hat einen direkten Einfluss auf das Gegenüber. Auch biologisch. Deshalb gilt folgende Regel:

So wirkt positive und negative Kommunikation
So wirkt positive und negative Kommunikation

Resonanz aus der Sicht der Neurowissenschaften bedeutet also, dass sich Menschen aufeinander einstellen, aufeinander reagieren, Bezug nehmen und sich gegenseitig beeinflussen.


So kannst du als Teamleiter:in das Resonanzphänomen nutzen und dein Team stärken



Du kannst mit einfachen Mitteln mehr Resonanz zwischen dir als Teamleiter:in und deinem Team herstellen. Wenn du einige wenige Tipps anwendest, gelingt dir das in wenigen Wochen. Wenn du gleich damit starten willst, dann klick auf den Link. Oder lies zuerst diesen Beitrag zu Ende, um mehr über positive Kommunikation und Resonanz zu lernen.


Unten findest du auch noch ein PDF zum Downloaden mit noch mehr Ideen und Tipps zum Stärken einer positiven Resonanz in deinem Team.




In der Kommunikation führt Resonanz dazu, dass wir nicht nur den Gesichtsausdruck, sondern auch das Gefühl des Gegenübers in uns empfinden können. Es ist für eine empathische Kommunikation unentbehrlich, aufeinander einzugehen und Bezug zu nehmen. Durch Resonanz können Beziehungen gestärkt werden, Missverständnisse verringert werden und Konflikte gelöst werden.


Damit Kommunikation gelingt, müssen sich die beteiligten Personen gesehen und verstanden fühlen. Und das klappt eben nur, wenn man wechselseitig Bezug nimmt aufeinander.


Kommunikation ohne Resonanz würde zwar faktisch funktionieren, allerdings wäre diese nicht wirklich gewinnbringend. Es wäre kein «menschliches aufeinander eingehen», kein «sich mitfreuen», kein «oh, das tut mir leid für dich», kein «wow, die Idee gefällt mir», «das hast du super gemacht, ich bin stolz auf dich» und kein «das freut mich aber für dich».

So kann Resonanz auch Beziehungen stärken: Wer sich gegenseitig verstanden fühlt und Empathie erhält und geben kann, stärkt seine Beziehung. Resonanz ermöglicht den Ausdruck echter Wertschätzung und authentischen Feedbacks.


Ausserdem verringert eine positive Resonanz durch positive Kommunikation das Entstehen von Missverständnissen! Wer «bei der Sache ist» und sich vorstellen kann, was im Gegenüber vorgeht, kann auch besser nachvollziehen, was seine/ihre Message ist.

Resonanz kann auch dabei helfen, Konflikte zu lösen. Wenn Resonanz besteht, können sich die Konfliktbeteiligten ineinander hineinversetzen, deren Gefühlslage und Gründe für den Konflikt besser verstehen. Sie können aufeinander eingehen, einander nachempfinden und verstehen und gemeinsam eine Lösung für den Konflikt ausarbeiten.


Umgekehrt verhindern latente oder offene Konflikte das Entstehen einer positiven Resonanz.


So förderst du Resonanz in der Kommunikation: 3 Tipps. Und noch mehr zum Download.


Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, damit in der Kommunikation ein Gefühl der positiven Resonanz entsteht.


  1. Gib deinem Gegenüber zu verstehen, dass du zuhörst und bei der Sache bist. Dabei kannst du zwischendurch Rückfragen stellen um zu signalisieren, dass du dich wirklich auf dein Gegenüber einlässt.

  2. Perspektivenübernahme: versuche, dich in die Lage deines Gesprächspartners/ deiner Gesprächspartnerin hineinzuversetzen. Wie würde es dir in dieser Situation gehen? Wie würdest du dich fühlen und welche Gedanken würdest du dir machen?

  3. Empathische Anteilnahme: wenn du feststellst, dass dich in seiner/ihrer Situation die gleichen Sachen freuen/ Angst machen/ bedrücken würden, teile das gerne mit. Nimm Bezug auf dein Gegenüber!


Download: Ideen und Möglichkeiten für eine positive Resonanz im Team

Hier kannst du ein PDF herunterladen mit Tipps und Möglichkeiten, wie du die positive Resonanz in deinem Team stärken kannst. Positive Resonanz stärkt die Beziehungen im Team und das wiederum führt zu mehr Produktivität, mehr Kreativität, weniger Risiko für Burn-Out und viele andere positive Ergebnisse in der Teamarbeit.


Also: Einfach herunterladen und gleich heute damit beginnen.

Möglichkeiten für mehr positive Resonanz im Team
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PDF herunterladen • 147KB


Resonanz: Die Grundlage der Empathie

Das Mitschwingen eines Körpers mit einem anderen Körper, so nennt die Physik das Resonanzphänomen. Im sozialen Bereich ist es ganz ähnlich: Es bedeutet, dass sich Menschen aufeinander einstellen, aufeinander reagieren, Bezug nehmen und sich gegenseitig beeinflussen. Es meint, mit einem anderen Menschen «mitzuschwingen».


Das tönt zwar fast etwas esoterisch, ist aber eine neurowissenschaftliche Erkenntnis.


Resonanz ermöglicht Empathie und Mitgefühl. Wir können «fühlen, was der andere fühlt», uns ins Gegenüber hineinversetzen und Mitgefühl zeigen.



Fazit: Resonanz und Kommunikation

Resonanz führt dazu, dass wir nicht nur den Gesichtsausdruck, sondern auch die Gefühl des Gegenübers «in uns empfinden» können. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir aufeinander eingehen und Anteil nehmen.


Bewusst wird uns das Phänomen aber oft erst, wenn jemand, etwa in einer bedauernden Situation, für einen anderen Menschen keine Anteilnahme zeigt. Obwohl das Phänomen natürlich und selbstverständlich scheint, ist es für die Kommunikation unentbehrlich. Nur, wenn wir uns aufeinander einstellen und auf jemanden reagieren können, gelingt eine empathische Kommunikation.




Positive Kommunikation für starke Teams: Wie Führungskräfte Resonanz nutzen können
Resonanz und das Phänomen der Spiegelneuronen. Wie du mit diesem Wissen positive Kommunikation anwenden kannst

Quellen: Joachim Bauer, Warum ich fühle was du fühlst.

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